Hintergrund zum CEDAR DNS 4

Geräusche sind überall um uns herum: Verkehr, Flugzeuge, Geräusche im Fahrzeuginneren, Klimaanlagen, Wind, Regen und andere Wassergeräusche, Haushaltsgeräte und sogar übermäßiger Nachhall. Sie stören nicht nur, sondern können viele Aufnahmen unbrauchbar machen. Deshalb werden Technologien zur Geräuschunterdrückung eingesetzt, um störende Dialoge in der Filmproduktion zu bereinigen, Umgebungsgeräusche bei Live-TV- und Radiosendungen zu unterdrücken, Soundeffekt-Bibliotheken zu revitalisieren und Sprache für forensische Audio-Untersuchungen zu optimieren.

Vor der Einführung der mit dem Academy Award ausgezeichneten DNS-Technologie von CEDAR musste man auf Methoden wie Tiefpass- und andere Filter, Noise Gates, Dynamikprozessoren oder analoge En-/Decodier-Rauschunterdrückungssysteme zurückgreifen. Diese Verfahren waren jedoch oft unzureichend: Filter sind nicht selektiv und beeinflussen das gesamte Signal, Gates haben keinen Effekt, wenn das gewünschte Signal vorhanden ist, und führen zu unnatürlichen Lücken im Signal. Andere Dynamikprozessoren verursachen Pumpen, Verzerrungen oder andere unnatürliche Effekte, und En-/Decodier-Verfahren wirken in diesem Zusammenhang lediglich als Dynamikprozessoren.

Das ursprüngliche CEDAR DNS-Verfahren löste all diese Probleme und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, sowohl in Hardware (DNS1000 und Nachfolger) als auch in Software (DNS One und weitere Produkte). Heute gibt es eine Weiterentwicklung des DNS-Algorithmus, die speziell auf Portabilität und einfache Bedienung ausgelegt ist. Sie bildet das Herzstück des DNS 4, der Portabilität und Flexibilität in einem so kleinen und leichten Gerät vereint, dass er problemlos in eine Tasche oder einen Gerätekoffer passt.